Wissenswertes Wissenswertes aus der KochJournal NachLese

Langsam zieht der Herbst ins Land, die Tage werden kürzer, die Temperaturen sinken. Ein Gutes ist, dass die Maronihändler langsam, aber sicher wieder ihre Zelte in den Städten aufschlagen. Freuen wir uns auf ein Viertel köstlich schmeckende Maroni oder Edelkastanien in der Zeitungstüte.

Der Unterschied zwischen Edel- oder Esskastanien und Maroni besteht darin, dass Maroni etwas kleiner, aber auch aromatischer sind. Die Frische kann man testen, wenn man Maroni in lauwarmes Wasser gibt. Solche, die an der Oberfläche bleiben, soll man entsorgen, die anderen kann man zubereiten.

Braten
Eine Art der Zubereitung ist, sie an der gewölbten Seite kreuzweise einzuschneiden, Wasser zu erhitzen, sie 4-6 Minuten kochen zu lassen. Danach nass für rund 20 Minuten in das auf 190° C vorgeheizte Backrohr, immer wieder wenden und mit Wasser beträufeln. Aus dem Rohr nehmen und vor dem Schälen mit nassem Tuch bedecken.

Marroni sind eine eigene Kastaniensorte, die leichter zu schälen ist.

Küchentipp Küchentipp

Legen Sie die Früchte einzeln auf eine ebene Fläche und rasch tiefkühlen. Danach füllen Sie die Beeren in kleinere Säckchen oder Sie bereiten Mus in kleinen Gefäßen. Es ist zu empfehlen, Beeren in gefrorenem oder in leicht angetautem Zustand zu verwenden, weil sie durch das Auftauen ihre Konsistenz verlieren.

Brombeeren
Farbe ist rot-schwarz-violett, süß-säuerlich im Geschmack. Sind sie reif, lösen sie sich leicht von den Stielen. August-September sind sie auf dem Markt.
Brombeeren müssen rasch verarbeitet werden oder frisch gegessen werden. Gut für Liköre, Schnäpse.

Heidelbeeren
Kennt man auch unter Schwarz-, Blau-, Bick- oder Waldbeeren. Heute gibt es vor allem die Kulturheidelbeeren auf dem Markt, aber die echten aus dem Wald sind im Geschmack unerreichbar. Sie enthalten Gerbsäure und werden unter anderem als Halsmittel bei Darmkatarrh verwendet. Firscher Saft gut für Mundschleimhaut- und Halsentzündung.
Leicht verderblich, rasche Verarbeitung ist wichtig.

Himbeeren
Feinstes Aroma, rasche Verarbeitung, aber wer kann diesen Früchtchen widerstehen. Hell- bis weinrot in der Farbe, sind sie nur im stehenden Wasser vorsichtig zu waschen. Waldhimbeeren sind die feinsten, aber auch die Garten- oder Kulturhimbeeren sind sehr gut. Gut für Spirituosen, aber auch in der Küche findet man sie vor allem in Süßspeisen wieder.

Ribisel
Auch Johannisbeeren oder Träuble. Es git rote - süßsäuerlich, herb, weiße - süß und schwarze - herb, leicht bitter.
Schwarze Ribisel sind roh ehr nicht zu genießen, aber als Likör - Cassis - sind sie ganz hervorragend. Auch für Säfte, Gelees. Schware Ribiseln haben viel Vitamin C, wie auch die roten und weißen. Niedriger Zuckergehalt, gut für die Figur.
Ende Juni bis Ende Juli sind sie auf dem Markt.

Stachelbeeren
Stachelbeeren sind robust, weil sie eine feste Schale haben und müssen daher nicht sofort verarbeitet werden. Die Schale kann glatt, behaart oder stachelig sein. Die Beeren sind rötlich, gelblich oder weißlich. Nach den Weintrauben haben Stachelbeeren den höchsten Zuckergehalt aller Beerenarten. Stachelbeeren ergeben köstliches Kompott oder auch Kuchen. Erntezeit ist ca. Ende Juni bis Mitte/Ende August.
 

Fachausdrücke Fachausdrücke für die Küche
Backen

Unter Backen versteht man backen im Rohr bei Umluft oder Ober- und Unterhitze. Backen im heißen Fett ist besonders im deutschsprachigen Raum sehr beliebt. Backen in der Pfanne (Palatschinken, Schmarren) ist eine weitere Garmöglichkeit.

Marinade
Salattunke (Essig, Öl, Salz, Kräuter etc.)
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Echtes Steirisches Kürbiskernöl
Die Steiermark und das Kürbiskernöl gehören zusammen wie Mann und Frau. Wir vom Kochjournal haben einen Bauer, der für uns das beste Kürbiskernöl macht, andere behaupten von ihrem Ölbauern genau dassselbe. Wir bevorzugen echtes Steirisches Kürbiskernöl aus BIO-Anbau.

Wie erkennt man gutes Kürbiskernöl?

  • Die Kerne des Ölkürbisses, des Steirischen wohlgemerkt, haben keine dicke Schale, sondern nur ein dünnes Häutchen.
  • Die Röstung und Pressung und Trocknung bestimmmen die gute Qualität des ... weiterlesen
Wie heißt das auf Englisch?
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brush
Grünkohl
kale
Reinigen, putzen, pflegen Reinigen, putzen, pflegen − gewusst wie!
Scheren wieder sauber bekommen

Scheren mit unverdünntem Essig einreiben und dann mit einem Mikrofasertuch abwischen.

Fensterbänke reinigen
Schütten Sie etwas verdünnten Spiritus auf ein Tuch und wischen Sie damit über die Fensterbank. Die Fensterbretter sehen danach aus wie neu.
NOVEMBER NOVEMBER

Was bringt der NOVEMBER?
Der November ist der elfte Monat des Jahres im gregorianischen Kalender. November ist ein Herbstmonat, die Tage werden kürzer, die Temperaturen fallen, und trotz Klimawandel schneit und friert es auch im November. Deshalb sind ein heißes Süppchen, eine dicke Scheibe Brot und ein wärmender Tee genau richtig. Kohl hat jetzt wieder Hochsaison. Kohlgemüse ist gut und günstig und obendrein sehr gesund. Machen Sie doch in der kälteren Zeit öfters einen Eintopf, z. B. einen Chinakohleintopf, da haben Sie Gemüse und Fleisch in einem. Auch Maroni stehen jetzt hoch im Kurs. Hübsche Maronistandln laden zu einem Viertel Maroni ein. Die köstliche Maronicreme mit eingelegten Weichseln ist ein echtes Feiertags- oder Sonntagsdessert. Die Wildbretsaison hat bereits begonnen, in guten Wirtshäusern gibt es Reh, Wildschwein, Hirsch, Fasan mit Knödeln, Preiselbeeren, Äpfeln, Birnen. In Österreich, Ungarn, in der Slowakei, aber auch in Südschweden wird am 11. November die Martinsgans oder das Martinigansl gegessen.  Martin war Bischof von Tours. Er wurde um 316/317 in Savaria, heute Szombathely, Ungarn geboren  und starb am 8. November 397 in Candes bei Tours. Spruch: Hat Martin einen weißen Bart, wird der Winter lang und hart (11. Nov.).