4 Beinscheiben
1 Tasse Steirisches Rapsöl
250 g frische Paradeiser oder eine Dose geschälte
1/4 l helles Bier
1 mittlere Zwiebel
1 Knolle Knoblauch
300 ml Gemüsebrühe oder Suppe
4 Scheiben Räucherspeck

1. Rosmarinzweig entnadeln, Thymianblättchen herunterzupfen und mit dem Rapsöl verrühren. Den Rand der Beinscheiben einige Male leicht einschneiden, in eine Schüssel geben und mit frischem Pfeffer würzen. Das Bier eingießen und das Kräuteröl ebenso. Zugedeckt mindestens 4 h kalt stellen oder noch besser über Nacht.

2. Die Beinscheiben abtropfen lassen, in eine Pfanne legen und bei guter Hitze beidseitig goldbraun anbraten. Nun die Beinscheiben in eine feuerfeste Kasserolle legen. Frische Paradeiser kreuzweise einschneiden auf der Oberseite und blanchieren, Haut abziehen, in grobe Stücke schneiden. Dosenparadeiser grob hacken. Knoblauch grob hacken, Zwiebel in dickere Stücke schneiden.

3. Die Kräuter, Zwiebel, Knoblauch, Paradeiser in die Kasserolle geben. Fleisch mit Speckscheiben belegen. Das Kräuteröl und die Brühe darübergießen. Zugedeckt im Rohr bei 175 °C gute zwei Stunden schmoren.

4. Deckel abnehmen und noch eine halbe Stundebei 200 °C weitergaren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und anrichten.

Beinscheiben sind die vorderen und hinteren Haxen von Rind und Kalb. Die hinteren Teile haben mehr Fleisch als die vorderen. Bei uns in Österreich sind sie vor allem unter dem Namen Wadschinken bekannt und als Gulaschfleisch, aber auch als Suppenfleisch sehr beliebt. In Deutschland kennt man die Teile unter dem Namen Hesse.
Unter Küchentipps finden Sie ein ganzes Kapitel "Kleine Kräuter,- Wildkräuter und Gewürzkunde".