Tee

Teegenuss - Teezeremonie - Teezeit

Man trinkt Tee, um den Lärm der Welt zu vergessen, meinte ein chinesischer Gelehrter. Die Chinesen und vor allem die Japaner folgen einer  traditionellen Zeremonie für die man viel Zeit und Geduld braucht, um dann zum echten Teegenuss zu gelangen.

In Europa sind vor allem die Briten für eine gute Teejause bekannt, was vor allem auch am weicheren Wasser liegt. Aber wann trinkt man denn am besten Tee? Die Briten sagen, für eine Tasse Tee ist immer der richtige Zeitpunkt, und recht haben sie.

Der Afternoon Tea ist eine Tradition des Adels, der im 19. Jahrhundert entstanden ist. Dinner wurde gewöhnlich recht spät am Abend eingenommen und Lunch zu Mittag. So überbrückte man diese lange Zeitspanne mit einem Nachmittagstee zwischen 16 und 17 Uhr. Dazu wurden kleine Kuchen, Scones oder auch pikante Sandwiches gereicht.

High Tea wurde zwischen 17 und 19 Uhr serviert. Es war schon eine Verbindung mit dem Abendmahl, wo Pastetchen, kalte Braten, Salate, süßes Gebäck, Kuchen und Früchte gereicht wurden. Es wurde bereits am Esstisch Platz genommen im Gegensatz zur feineren Gesellschaft, die den Afternoon Tea in Fauteuils im Salon genossen.

Light Tea oder Cream Tea war und ist noch heute der beliebte Nachmittagstee, bei dem meistens nur Scones mit clotted cream, eine dicke Rahmcreme, und Marmelade serviert werden.

Royal Tea ist ein klassischer Afternoon Tea, zu dem bei gewissen Anlässen Champagner, Portwein oder Sherry serviert. Zum Royal Tea kommen keine Royals, aber sie werden sicher öfters einen Royal Tea einnehmen, im Buckingham oder Kensington Palast.

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