Holunder
Holunder
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Früher wuchs neben beinahe jedem Bauernhaus ein Holunderstrauch. Dieser hatte die Aufgabe das Haus und das Vieh vor bösen Geistern zu schützen.

Der Holunder ist aber auch eine echte Heilpflanze. In fast allen Teilen, von der Wurzel bis zu den Früchten, stecken heilsame Kräfte.

Holunder wirkt schweißtreibend und wird als Blutreinigungsmittel, zur Darmregulierung, Schmerzbekämpfung und vor allem bei Fieber benutzt.
In der Homöopathie werden frische Blätter und Blüten zu gleichen Teilen verwendet. Die homöopathische Wirkung zeigt sich vor allem bei den Atmungsorganen und zwar bei trockenem Husten und Schnupfen.

Der anspruchslose Strauch ist weit verbreitet, man findet ihn vor allem an Wald-, Acker- und Wiesenrändern. Die Holunder (Sambucus) bilden eine  Gattung  in der Familie der Moschuskrautgewächse (Adoxaceae). Die Gattung enthält weltweit etwa 30 bis 40 verschieden Arten, von denen drei in Mitteleuropa heimisch sind. Am bekanntesten von diesen drei Arten ist der Schwarze Holunder, der im heutigen Sprachgebrauch meist verkürzt als „Holunder“, in Norddeutschland oft auch als „Flieder“ und in Österreich als „Holler“ bezeichnet wird. Daneben gibt es den ebenfalls strauchförmigen Roten Holunder und den staudenförmigen Zwerg-Holunder oder Zwergholunder. Die Arten wachsen im gemäßigten bis subtropischen Klima und in höheren Lagen von tropischen Gebirgen. Quelle: wikipedia.org

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