Butter aufbewahren: Wenn Sie Butter längere Zeit aufbewahren möchten, nehmen Sie ein Töpfchen, drücken die Butter ganz fest hinein, damit keine Luft mehr drinnen ist. Danach bedecken Sie die Oberfläche mit einem Leinentüchlein, das Sie vorher in Salzwasser gekocht haben.
Butter klären: Sie wissen, dass die Verwendung von Butterschmalz bei manchen Gerichten (z. B. ein Wiener Schnitzel) unvergleichlich gut schmeckt. Die Butter wird vorsichtig erhitzt und für etwa 30 Minuten flüssig gehalten. Dabei setzt sich das geronnene Eiweiß im Schaum und am Boden ab, und das Wasser verdunstet. Durch Abschöpfen des Schaumes, anschließendes Abgießen und/oder Filtern wird die Butter geklärt. Aus 1 kg Butter kann man so etwa 700 g Butterreinfett gewinnen.
Ranzige Butter kann man auch zu Butterschmalz machen. Butter erhitzen, nicht allzu stark, dann ein kleines Stück Schwarzbrot, einige Apfelspalten ungeschält und einige Zwiebelscheiben dazu. Dies hilft den ranzigen Geschmack zu entfernen. Ist die Butter geklärt, d. h. hell und klar, den Schaum abseihen und die geklärte Butter am besten in einen kleinen Tontopf geben. Tipp: Fügen Sie eine gute Prise Salz hinzu (pro ¼ kg), wenn die Lagerdauer länger ist.
Butterschmalz passt hervorragend zum Herausbacken, Braten und Frittieren. Der Rauchpunkt beträgt 200-205 °C. Frittiert wird bei 160-165 °C.Mit Butterschmalz kann man auch die besten Teige zubereiten. Probieren Sie einmal einen Mürbteig mit Butterschmalz herzustellen. Er braucht keine Rastzeit und kann sofort verarbeitet werden. Butterschmalz ist auch ohne Kühlung mind. ein halbes Jahr lang haltbar.