Knödel werden aus verschiedenen Teigen unterschiedlichster Zusammensetzung zu Kugeln geformt und in heißem Salzwasser gegart. Sie können als Hauptgericht, Beilagen, Suppeneinlage oder auch als Dessert verwendet werden.
Geschichtliches
Das Wort Knödel war ursprünglich die Verkleinerungsform des mittelhochdeutschen knode (Knoten). Oberösterreich ist vermutlich das Bundesland, von dem der Knödel und seine Beliebtheit ausgingen. Die ersten archäologischen Knödelfunde stammen aus der Zeit um 2000 v.Chr. und wurden rund um den Mondsee gefunden.
Süße Knödel
Für süße Knödel gibt es unendlich viele Rezepte, raffinierte Füllungen und Variationen. Die Heimat der süßen Knödel ist Böhmen.
Knödel-Tipps
Teig rasten lassen, er wird dann fester.
Damit die Knödel nicht an den Fingern kleben bleiben: Bei stärkehaltigen Teigen (Mehl-, Erdäpfel-, Topfenteig usw.) die Hände bemehlen, bei Semmel-, Grieß-, Leberknödel usw. die Hände befeuchten.
Nur so viel Fülle in die Knödel geben, dass rundherum noch ein Rand bleibt.
Erdäpfel- und Semmelknödel vor dem Kochen noch einmal in Mehl wälzen, damit sie nicht so leicht zerkochen.
Das Wasser muss unbedingt kochen, bevor man die Knödel einlegt, dann erst salzen.
Knödel mussen im Kochtopf genügend Platz haben.
Knödel ohne Deckel kochen (Außnahme Germknödel).
Knödel langsam kochen - sie sind fertig wenn sie an der Oberfläche schwimmen.
Die fertigen Knödel rasch servieren, sonst werden sie an der Oberfläche zäh.