Osterfeiertage
Osterfeiertage
Foto: Gerd Altmann / pixabay.com

Gründonnerstag (auch Hoher, Heiliger oder Weißer Donnerstag)
ist die deutsche Bezeichnung für den fünften Tag der Karwoche bzw. der Heiligen Woche. An ihm gedenken die christlichen Kirchen des letzten Abendmahles Jesu mit den zwölf Aposteln am Vorabend seiner Kreuzigung. Woher kommt der Name Gründonnerstag? Die Herkunft des Namens ist nicht ganz geklärt.

Herleitung von virides ("die Grünen"), den Büßern, die "dürres Holz" gewesen waren und jetzt am antlastag, dem Tag des Kirchenbußerlasses, wieder lebendiges, "grünes Holz" sind.

Herleitung aus der liturgischen Farbe Grün. Der heutige Farbenkanon des Römischen Ritus sieht Weiß als liturgische Farbe für den Gründonnerstag vor, dieser Farbenkanon war jedoch vor dem 16. Jahrhundert nicht verbindlich und in den Eigenriten der Diözesen vielfach abweichend geregelt. Da aus dem Gebrauch der Farbe Weiß in der Gründonnerstagsliturgie auch die Bezeichnung „Weißer Donnerstag“ (ndl. Witte Donderdag, franz. jeudi blanc) entstanden ist, könnte ebenso aus regional abweichender Verwendung von Grün auch der Name Grüner Donnerstag, Gründonnerstag entstanden sein.

Herleitung aus dem seit dem 14. Jahrhundert bezeugten, aber möglicherweise schon älteren Brauch, am Gründonnerstag besonders grünes Gemüse (Kohl, Salate, Nesseln, junge Triebe) und grüne Kräuter zu essen. Dies steht nicht nur im Einklang mit den allgemeinen Fastenvorschriften für die Karwoche, sondern auch in Verbindung mit abergläubischen Vorstellungen, dass dadurch die Kraft des Frühlings und eine Heilwirkung für das ganze Jahr aufgenommen werde. In einigen Regionen hatte der Gründonnerstag auch eine besondere Bedeutung für das Bestellen von Feld und Garten, als Tag der ersten Frühlingsaussaat oder als ein Tag, an dem man sich von der Aussaat oder vom Setzen oder Beschneiden der Pflanzen besonders reichen Ertrag versprach.

Herleitung aus dem „Greinen“ (ahd. grinan, mhd. grînen, „lachend, winselnd, weinend den Mund verziehen“) der Büßer am Gründonnerstag. Da jedoch dieser Tag seit dem 4. Jahrhundert ein kirchlicher Freudentag war, an dem die zuvor Exkommunizierten nach Buße und Vergebung endlich wieder zur Kommunion zugelassen, also wieder „grünendes Holz“ am Stamm der Kirche nach Lukas 23,31 waren, erscheint die Annahme eines Klagedonnerstags widersinnig. (Quelle: wikipedia.org)

Karfreitag (althochdeutsch: kara „Klage, Kummer, Trauer“, wird auch „Stiller“ oder „Hoher Freitag“ genannt)
Der Karfreitag ist im Zusammenhang mit Ostern für die Christen einer der höchsten Feiertage. Am Karfreitag gedenkt die Kirche des Todes Jesu Christi und erwartet die Feier seiner Auferstehung. Christen gedenken an diesem Tag des Kreuzestodes Jesu Christi. In der katholischen Kirche ist er ein strenger Fast- und Abstinenztag. Die Tradition, freitags auf Fleisch zu verzichten, geht auf das Karfreitagsgeschehen zurück.

Jesus, du kennst die Wege, die Menschen gehen,
die Irrwege und Umwege,
die Trampelpfade und Sehnsuchtsstraßen,
die vergeblichen und die, die Ziele finden,
die sauberen und schmutzigen,
die nach oben, die nach unten.

Noch ein Küchentipp: Petersilie ist ein launisches Kraut, es wächst nicht immer und nicht überall, aber am Karfreitag gesät, soll es passen, denn Petersilie hat eine lange Keimzeit, weil sie nach altem Aberglauben neunmal zum Teufel zurückgeht. Und am Karfreitag hat der Teufel keine Macht.

Karsamstag (althochdeutsch „kara“ = Klage, Kummer, Trauer)
ist der letzte Tag der Karwoche und der zweite Tag des Österlichen Triduums. Auf ihn folgt der Ostersonntag. Der Karsamstag wird regional auch als Ostersamstag, Ostersonnabend, Karsonnabend oder Stiller Samstag bezeichnet. Der Karsamstag ist der Tag, an dem die Kirche der Grabesruhe Christi gedenkt und mit Fasten und Gebet seine Auferstehung erwartet.
In heimischen Gefilden wird am Karsamstag landauf, landab die so genannte Fleischweihe durchgeführt. Nach der langen Fastenzeit werden köstliches Osterfleisch, Osterbrot, Kren, Osterkrainer, Ostereier in einen Korb gegeben, mit einem schönen Tuch zugedeckt und von einem Pfarrer gesegnet. Im Anschluss an die Segnung werden die Köstlichkeiten im Kreise der Familie mit Genuss gegessen. (Quelle: wikipedia.org)

Der Ostersonntag ist der Festtag der Auferstehung Jesu Christi von den Toten und damit der ranghöchste Feiertag im Kirchenjahr. Mit ihm beginnen das Osterfest und die Osterzeit. (Quelle: wikipedia.org)

Ostermontag
In der katholischen Kirche steht der Ostermontag als zweiter Feiertag ganz im Zeichen des Osterfestes. Allerdings wird hier eine andere Bibelstelle verwendet, welche die Auferstehung Jesu aus dem Blickwinkel der Emmaus-Jünger erzählt. Durch die Einführung eines zweiten Feiertags konnten in den deutschsprachigen Ländern für den Ostermontag eigene Bräuche entstehen. So erinnert der Emmausgang oder Emmaus Osterspaziergang an den Gang der beiden Jünger Christi von Jerusalem nach Emmaus, wo ihnen der wiedererstandene Jesus von Nazaret begegnete, den sie jedoch nicht erkannten. Meist beginnt der Emmausgang vor der Pfarrkirche und endete bei einer Kapelle. (aus: wikipedia.org)

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