Holunderblüten
Holunderblüten
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Einen blühenden Hollerstrauch kann man schon von weitem sehen und vor allem riechen. Die abgeschnittenen Dolden werden am Besten in einem Leinensäcken transportiert (in einem Plastiksack schwitzen sie und werden unansehnlich braun). Man sollte aber nie alle Blüten eines Strauches abschneiden, da sich die Wildpflanze nur über die Samen vermehren kann. Die Blüten dann möglichst schnell verarbeiten, ohne sie vorher zu waschen. Beim Waschen wird er aromatische Blütenstaub abgespült, und die Blüte verliert einen Großteil der Aromastoffe.

Holunderblütentee: Die Blüten auf Küchenpapier auflegen und an einem warmen, schattigen Ort trocknen lassen (ca. 1 bis 2 Wochen). Dann licht- und luftgeschützt lagern. Der Tee wirkt harn- und schweißtreibend und hilft besonders bei Erkälungskrankheiten.

Holundersirup: Der Sirup hält in der Regel rund ein Jahr. Den selbstmachten Sirup in zuvor gründlich gereinigte Flaschen abfüllen (mit heißem Wasser ausspülen bzw. auskochen). Der Sirup mit kaltem Wasser oder Mineralwasser aufgegossen, ergibt ein erfrischendes Getränk.
Mit Sekt aufgegossen wird daraus ein erfrischender Aperitif.

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